Unsere Haut ist nicht nur eines der größten Organe, das wir besitzen, sie hat auch eine wichtige Schutzfunktion. Sonne, Wind, Regen, trockene oder feuchte Luft – all diesen Umwelteinflüssen ist unsere Haut tagtäglich ausgesetzt, anders als die anderen Organe, die geschützt vor solchen Einflüssen sind. Daher ist es kein Wunder, dass unsere Haut besonderer Aufmerksamkeit bedarf und es eine vielfältige Auswahl an Pflegeprodukten gibt, aus denen wir die richtige Pflege für unseren Hauttyp heraussuchen können. Um die Haut optimal zu schützen und zu pflegen ist es nicht nur notwendig, den eigenen Hauttyp zu kennen und die Pflege entsprechend anzupassen. Auch sollten die einzelnen Bestandteile der Cremes und Lotionen sorgfältig ausgewählt werden. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn auch gewusst wird, was hinter den Bezeichnungen steckt. Was also bedeutet Hyaluronsäure? Und was sind Collagen?
Die einzelnen Substanzen der Hautpflege
Hautpflege setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener Substanzen zusammen, die gemeinsam die optimale Pflege ergeben können, sofern sie auf den Hauttyp angepasst sind. So ist zum Beispiel koreanische Kosmetik dafür bekannt, viele verschiedene Substanzen wirksam miteinander zu kombinieren. Viele dieser Kosmetikprodukte sind auch auf das Alter der Haut angepasst. Daher sollte beim Kauf auch auf diese Zusatzbezeichnung geachtet werden, denn die Haut ab 40 braucht meist eine andere Pflege als eine jugendliche Haut, da Haut mit dem Alter mehr austrocknet. Auch auf möglichst reine Inhaltsstoffe sollte geachtet werden, wie dies zum Beispiel bei Innisfree der Fall ist, die Wert auf Reinheit und die pure Wirkung der einzelnen Substanzen legen. Was sind nun die einzelnen Bestandteile der Kosmetika?
- Kollagen
Kollagen kennen wir eigentlich aus einem anderen Zusammenhang. Knochen, Sehnen und Bänder werden mithilfe körpereigener Kollagen gefestigt. Diesen Umstand hat sich die Hautpflegeindustrie zum Vorteil gemacht: Mit Kollagen verfeinerte Cremes wirken sich positiv auf die Elastizität unserer Haut aus und versorgen diese mit ausreichend Feuchtigkeit.
- Antioxidantien
Auch dies liest man oft auf den Verpackungen diverser Hautpflegeprodukte. Was bedeutet ein Zusatz von Antioxidantien? Antioxidantien schützen – egal ob in der Creme oder in der Nahrung – vor freien Radikalen. Freie Radikale können die Haut schädigen und diese vorzeitig altern lassen. Dies gilt für all unsere Organe, daher sind Fänger von freien Radikalen so beliebt. Es handelt sich hierbei meist um eine Mischung, die zum Beispiel Vitamin C, E und Betacarotin enthalten kann, und die eine positive Wirkung auf die Hautalterung haben kann.
- Salicylsäure
Salicylsäure ist auch ein medizinischer Wirkstoff, da diese effektiv Entzündungen hemmen kann. Daher findet er oft Verwendung bei Produkten für unreine Haut oder Haut, die zu Pickeln und Mitessern neigt. Salicylsäure kann Hautunreinheiten begegnen und unterstützt die Heilung kleiner, entzündeter Hautstellen. So sorgt Salicylsäure für ein reineres Hautbild.
- Hyaluronsäure
Hyaluronsäure war eine Zeitlang in aller Munde und es schien, als käme kaum eine Creme mehr ohne aus. Gerade faltenvorbeugende Cremes setzen immer noch auf diesen Wirkstoff. Woran liegt das? Hyaluronsäure ist ein körpereigener Wirkstoff, den wir auch selbst produzieren können. Aber gerade mit zunehmendem Alter lässt die Neubildung des Stoffes nach, was zum Beispiel zum Altern der Haut führen kann. Daher ist es nur sinnvoll, dem Körper und vor allem der Haut diesen Stoff von außen zuzuführen.
- Ceramide
Ceramide ist in erster Linie eine Substanz, die Feuchtigkeit spendet und so für trockene Haut besonders gut geeignet ist. Es handelt sich hierbei um eine künstlich erzeugte lipide Schutzschicht, die das Austrocknen der Haut durch eine Art „Schutzfilm“ verhindert und so die Haut feucht hält. Dies sorgt auf lange Sicht für weniger Faltenbildung, da gerade trockene Haut dazu neigt, schneller Fältchen zu bilden.