Welches UV Gel ist das Beste Analyse September 2020

Das optimale Gel für Gelmodellagen

Möchtest du mit einer Gelmodellage deinen Naturnagel verstärken oder modellieren, dann benötigst du verschiedene Gele. Diese gibt es im Handel zu kaufen, wobei du nicht einfach „blind“ zugreifen solltest. Immerhin gibt es nicht nur ein Produkt, sondern viele unterschiedliche Arten. Gerade, wenn du das erste Mal deine Nägel mit einer Gelmodellage verschönern möchtest, sollte dir bewusst sein, welches Nagelgel du verwenden musst.

Das optimale Gel für eine Gelmodellage ist unserer Meinung nach das 1-Phasen Gel Studio Line „First Edition“.

Die richtige Gel Größe auswählen:

Generell werden Gele oftmals in Tuben oder kleinen Tigeln angeboten. Diese haben eine handelsübliche Menge zu bieten, welche in der Regel für ein bis zwei Anwendungen ausreichen.

Doch bevor du einen großen „Eimer“ von einem bestimmten Gel kaufst, solltest du mit den kleinen Angeboten beginnen. Somit kannst du austesten, welches Gel für dich optimal ist.

Natürlich gibt es auch größere Mengen, welche gerade von Nagelstudios erworben werden. Solltest du also regelmäßig Deine Nägel neu modellieren, kannst du auch ein größeres Produkt erwerben. 

Manchmal kann ein Gel für eine Anwenderin der Inbegriff von Perfektion sein, wobei andere mit diesem Gel überhaupt nicht klar kommen. 

Deswegen musst du dich langsam und vorsichtig durch die Angebote testen, damit du das ideale Produkt für deine persönlichen Ansprüche entdecken kannst.

Welche Arten von UV Gel gibt es und wie wähle ich das optimale Gel-System?

Bevor du dich mit den unterschiedlichen Gelen beschäftigt, musst du zwischen einem 1-Phasen-System oder dem 3-Phasen-System entscheiden.

Wir empfehlen folgende Gele:

Welches 1-Phasen UV Gel System ist das Beste?

Unsere Empfehlung: First Edition von Studio Line. Bei diesem 1-Phasen-System kommt nur ein einziges Gel für alle drei Schichten deiner Gelmodellage zum Einsatz.

Insofern übernimmt dieses Gel die Funktion der Haftschicht, der Aufbauschicht und der Versiegelungsschicht.

Darüber hinaus wird ein Primer verwendet, damit der Naturnagel auf die Gelmodellage vorbereitet wird.

Versuchst du dich das erste Mal an einer Gelmodellage, solltest du lieber zu dem 3-Phasen-System greifen. Das andere System ist häufig schwieriger, da das meist sehr dünne Gel, beim Modellieren der ausgeprägten Aufbauschicht, in die Nagelränder läuft.

Dadurch kommt es zu Haftungsschwierigkeiten. Nutzt du verschiedene für jede Schicht, ist das alles etwas leichter und unkomplizierter. Selbstverständlich kann man dafür etwas mehr Geld investieren.

Welches 3-Phasen UV Gel System is das Beste?

Bei dem Mehrphasensystem kommt Haft-, Aufbau- und Versiegelungsgel zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass die Gele unterschiedliche Viskositäten besitzen, weshalb Sie sich leichter aufbringen lassen. Wir empfehlen:

Faktoren zur Differenzierung der verschiedenen UV Gele

Die Viskosität des Gels

Ein wichtiger Punkt ist, wie flüssig oder fest das gewünschtes Gel ist.

Aufbauschicht

Mittel- bis dickviskose Gele sind daher für die Aufbauschicht gedacht, da sie diese modellieren kann.

Haft- und Versiegelungsschicht

​Die dünnviskosen Gels werden häufig für die Haft- und Versiegelungsschicht verwendet.

Sculpture Gel

Besonders praktisch für die Aufbauschicht ist ein sogenanntes Sculpture-Gel*:

Es ist recht standhaft und dickflüssig, wodurch sich die Aufbauschicht perfekt modellieren lässt. Ebenso kann es nicht in die Nagelränder laufen, sodass es nicht zu einem Lifting kommt.  Das bedeutet, später löst sich die Gelmodellage nicht so einfach vom Nagel.

Die Gele für UV-Nagelmodellagen haben nicht nur verschiedene Funktionen und Viskositäten, sondern auch unterschiedliche Tönungen.

Insofern wählst Du zwischen violett, klar, roséfarben oder milchig. In den meisten Shops wirst Du genau diese Auswahl antreffen.

Die Füllmenge (ml) der Geltiegel

Achtet beim Kauf darauf, dass ihr nicht „Äpfel mit Birnen“ vergleicht! Nagelgele kommen in verschiedenen Größen daher. Hierbei können die Füllmengen stark variieren (zw. 5 und 250ml). Wenn ihr bis dato noch keine Erfahrungen mit der eignen Gelmodellage gemacht habt, dann empfiehlt es sich mit einer kleineren Größe zu beginnen.

Anders sieht das Ganze aus, wenn ihr regelmäßig eure Nägel macht, bzw. vielleicht sogar eure Freundinnen mit eigenen Nagelkreationen „beglückt“.

Welche UV Gele gibt es?

Habt ihr euch mit den oben genannten Punkten genau beschäftigt und wisst, worauf es beim Gel ankommt, könnt ihr euch mit den verschiedenen Produkten beschäftigen. 

Es gibt viele unterschiedliche Arten von noch mehr Anbietern. Doch oftmals tragen sie eine ähnliche Bezeichnung, sodass ihr sie schnell unterscheiden könnt. Die Funktionen oder Gele sind in der Regel identisch.

Haftgel

Es ist ein sehr dünnvikoses Gel, welches hohe Hafteigenschaften besitzt. Es wird recht dünn aufgetragen. Wichtig ist, dass die Zusammensetzung vom Haftgel oftmals sehr unterschiedlich ist. Deswegen musst Du für jeden Nagel das richtige Gel finden.

Besitzt Du Problemnägeln, solltest Du zu einem eher starken Haftgel greifen, wie beispielsweise ein Fiberglas-Gel. (Weitere Namen für das essenzielle Haftgel sind Grundier- oder Basegel).

Aufbaugel

Da das Aufbaugel zum Modellieren des Aufbaus dient, ist es mittel- bis dickviskos. Oftmals wird es Builder- oder Sculptinggel genannt. Neben der beliebten Ausführung in klar, gibt es das Produkt auch mit leichten Rosétönen.

Versiegelungsgel

Gerne wird das Versiegelungsgel auch Topgel genannt, da es als letztes auf den Nagel kommt. Es hat eine dünne Viskosität und dient zur Versiegelung der Modellage.

Tipp: Trage das Gel relativ dünn auf, damit ein hoher Glanz entstehen kann. Einen noch besseren Glanz erhältst Du, wenn Du das Gel doppelt aushärten lässt.

In diesem Bereich gibt es auch einen UV-Topcoat in einer Pinselflasche. Dies ist ein flüssiges Gel und ähnelt fast einem Nagellack. Es lässt sich leicht auftragen, muss aber auch unter der UV-Lampe ausgehärtet werden.

3 Phasen Gel bzw. Mehrphasengel

Wie schon oben erwähnt, gibt es nicht nur das 3-Phasen-System, sondern auch das 1-Phasen-System.

Dieses vereint alle Eigenschaften in sich, welche Haft-, Aufbau- und Versiegelungsgel bieten. In der Regel sind 3-in-1-Gels mittelviskos (in vielen Bereichen wird das Produkt auch als Allroundgel oder All for one-Gel bezeichnet).

Fiberglas Gel

Für Problemnägel ist das Fiberglas-Gel zu empfehlen, welches eine sehr hohe Haltbarkeit bietet. Besonders, wenn deine Nägel mit Haftungsschwierigkeiten „ausgestattet“ sind, kann das Fiberglas-Gel helfen.

In dieses Gel sind kleine Teile Fiberglasgewebe beigemischt, welches die Haftung erhöht.

Allergiker Gel oder ist UV Gel für jeden Nagel geeignet?

Nicht jeder kann eine Gelmodellage verwenden. Auf manche Stoffe in einem Gel reagieren Anwender mit Allergien. Es kann zu Hautschuppungen, Rötungen, kleinen Pickeln und einem Ausschlag kommen.

Dennoch musst du nicht auf eine Gelmodellage verzichten. Es gibt im Handel spezielle Allergiker-Gele, welche auf einige problematische Inhaltsstoffe verzichten.

Optimal ist, wenn Du vorab einen Test beim Hautarzt durchführen lässt.

Dieser Test kann dir genau aufdecken, auf welche Stoffe du in einem Gel allergisch reagierst. Dementsprechend kannst du das passende Gel auswählen.

Make Up Gel

Sehr beliebt ist das Camouflage-Gel oder auch Make-up-Gel genannt. Dieses wird verwendet, um Verfärbungen, wie beispielsweise Rötungen oder Unebenheiten des Nagelbetts, abzudecken.

Auch dieses gibt es in unterschiedlichen Farbnuancen. Am besten orientiert sich die Tönung des Gels nach der farblichen Ausprägung deiner Nagelhaut. Je nachdem ob diese heller oder dunkler ist. 

Ebenso kann ein Make-up-Gel auch zur Verlängerung des Nagelbetts dienen.

Frenchgel

Auch das Frenchgel gibt es in unterschiedlichen Färbungen – von natürlichen Farben bis hin zu extrem hellen Weiß. Ebenso wie bei den 3-in-1-Gel gibt es das Frenchgel auch in verschiedenen Viskositäten und Qualitäten.

Hier ist zu empfehlen, dass du etwas mehr Geld für ein Frenchgel investierst. Die günstigen Produkte decken oftmals nicht ausreichend ab. 

Gute Frenchgele erkennst du daran, dass diese viele Pigmente besitzen. Diese dürfen sich nicht absetzen, sodass das Gel nicht aufgerührt werden muss, bevor es dünn auftragen werden kann.

Farbgel bzw. Effektgel

Gerade in diesem Bereich gibt es eine große und beeindruckende Auswahl. Von einfachen Farben mit Perlmutt- oder Schimmereffekt bis zu Glitter, Thermogele und vieles mehr.

Bei einem Farbgel solltest du immer auf die Qualität achten. Sie dürfen nicht zu flüssig oder wenig pigmentiert sein (insofern würden sich die Pigmente schon nach kurzer Zeit absetzen, weshalb sie auch für die Verwendung ungeeignet sind).

In vielen Fällen sind die preisgünstigen Farb- und Effektgele von minderer Qualität.

gutes Nagelgel

Was kostet mich ein UV Gel?

Abhängig von der Menge des zu erwerbenen Gels und seiner Art (1-Phasen, 3-Phasen, etc.), können die Preise relativ stark variieren. Um einen wirklichen Vergleich anstellen zu können, solltest du dir bewust darüber sein, welche Art von Gel du kaufen willst.

Im Durchschnitt wirst du für UV-Gel pro Tiegel mit etwa €10,- bis €40,- rechnen müssen.

Wo am besten UV-Gel kaufen?

Da du uns hier gefunden hast, kannst du anscheinden das Internet nutzen 🙂 Am einfachsten wäre daher wohl der Kauf in einem der zahlreichen Onlineshops und Händler. Zum Beispiel:

Wenn du auf eine unserer Produktempfehlungen klickst, leiten wir dich direkt zu einem dieser Anbieter weiter.

UV Gel auf Rechnung kaufen?

In den meisten Fällen kannst du Nagelmodellagezubehör nicht auf Rechnung kaufen (erst liefern lassen, dann gegen Rechnung zahlen).

Nails.de ist ein Shop für den Maniküre Profibedarf und erlaubt vorbehaltlich einer Überprüfung, den Kauf auf Rechnung (solange eure Bonität etc. in Ordnung ist)

UV-Gelnägel selber entfernen: Zwei Methoden zum Erfolg

Du willst deine Gelnägel entfernen? Dann hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst das Gel vollständig abfeilen, oder du kannst es, wenn es sich um Soak-Off-Gele oder UV-Polish handelt, zu Aceton greifen.

Das vollständige Abfeilen hat den Vorteil, dass du deiner Haut und deinen Nägeln die Chemie ersparst. Andererseits besteht ein Risiko, dass du deine Naturnägel beim Feilen verletzt. Wenn du dich für das Feilen entscheidest, solltest du also viel Geduld mitbringen und äußerst vorsichtig vorgehen.

Falls deine Nägel mit einem anderen Gel als Soak-Off oder UV-Polish gestylt wurden, bleibt dir nur die Möglichkeit des Feilens.

Methode 1: Gelnägel abfeilen

Zuerst desinfizierst du dir vor der Arbeit gründlich die Hände und Nägel. So verhinderst du, dass du dir Infektionen zuziehst. Das ist besonders wichtig, da du dich mit der Feile verletzen könntest. Als Nächstes schiebst du vorsichtig die Nagelhaut zurück. Am besten verwendest du dazu ein Rosenholzstäbchen.

Nun beginnt die eigentliche Arbeit. Beginne mit einer groben Feile an der Spitze des Nagels und entferne anschließend die oberste Gelschicht von der gesamten Fläche.

Arbeite ruhig und konzentriert, damit du deine Naturnägel nicht verletzt. Wenn du es dir zutraust, kannst du eine elektrische Feile benutzen. Das Risiko ist jedoch höher und du solltest im Umgang damit bereits geübt sein.

Ist die oberste Schicht abgetragen, wechselst du zu einer feineren Feile. Wenn du eine Auswahl besitzt, nutze gern immer feiner werdende Feilen, je näher du an deinen Naturnagel herankommst. Entferne zwischenzeitlich immer wieder den Gelstaub, damit du genau erkennst, wie viel Gel noch abzutragen ist.

Wenn du die letzte Gelschicht erreicht hast, ist besondere Vorsicht geboten: Der Naturnagel ist unter dem Gel weich und empfindlich und sollte, wenn überhaupt, nur mit einer sehr feinen Feile in Kontakt kommen.

Zuletzt polierst du die Oberfläche deiner Nägel sorgfältig glatt und achtest auf eine gründliche Nagelpflege. Tipps dazu findest du am Ende dieses Artikels.

Methode 2: Gelnägel mit Aceton entfernen

Gel vom Typ Soak-Off oder UV-Polish kannst du in zwei Schritten entfernen. Zunächst verwendest du eine grobe Feile, um die oberste Schicht des Gels abzutragen. Dabei handelt es sich um die Glanzschicht. Du erkennst sie leicht daran, dass der Glanz verschwindest, wenn du mit der Feile arbeitest. Sei vorsichtig, dass du wirklich nur auf dieser Schicht arbeitest und nicht aus Versehen deine Naturnägel verletzt! Es geht darum, die Schicht so aufzurauen, dass das Aceton wirken kann.

Vor dem nächsten Schritt schützt du deine Nagelhaut vor dem Lackentferner. Bedecke sie dazu gründlich mit einem Nagelöl oder mit einer schützenden Nagelcreme.

Um das Aceton auf die Nägel aufzubringen, tränkst du Wattebällchen reichlich mit der Flüssigkeit und legst diese auf die Nägel. Anschließend umwickelst du deine Nägel zum Beispiel mit Alufolie, um die Wattebällchen zu fixieren. Lass das Aceton mindestens 15 Minuten lang einwirken und vermeide den Kontakt mit deiner Haut.

Wenn die Einwirkzeit vorbei ist, nimmst du die Folie ab und ziehst zusammen mit den Wattebällchen einen Teil des Gels von den Nägeln. Nun kannst du die restliche Farbe mit einem Rosenholzstäbchen entfernen.

Arbeite gründlich und geduldig und achte darauf, dich nicht zu verletzen. Falls Reste bleiben, verzichte möglichst auf den erneuten Einsatz von Nagellackentferner und versuche stattdessen, sie mit einem Nagelhautstäbchen abzukratzen.

Auch bei dieser Methode ist die richtige Pflege nach der Nagelentfernung ausgesprochen wichtig!

Nagelpflege nach Entfernung der Gelnägel

Wahrscheinlich haben deine Naturnägel unter der Gelschicht etwas von ihrer Härte verloren. Um sie zu schützen und möglichst schnell widerstandsfähig zu machen, empfiehlt sich direkt nach der Entfernung des Gels ein Nagelöl-Bad. Dazu tauchst du einfach einige Minuten lang deine Fingerspitzen in ein pflegendes Öl. Deine Nägel erhalten so einen Teil ihrer verlorenen Feuchtigkeit zurück.

In den nächsten Tagen solltest du auf das Lackieren der Nägel verzichten. So können sie atmen und das Keratin härtet schneller. Eine regelmäßige Behandlung mit Nagelöl oder einer Feuchtigkeitscreme ist sinnvoll.

Tipp: Übrigens: Wenn du keinen Zeitdruck hast, kannst du die Gelnägel natürlich auch einfach herauswachsen lassen. Hierbei ist es wichtig, dass du die Nägel immer wieder etwas kürzt, damit sie nicht zu lang werden und brechen. Auch solltest du darauf achten, dass das Gel nicht gerissen ist, da sich sonst leicht Bakterien oder Pilze darin festsetzen.

Den etwas unschönen Übergang zwischen Gelnagel und Naturnagel kannst du leicht mit etwas Nagellack kaschieren – wer nicht ganz genau hinsieht, wird es im Alltag kaum bemerken.